Gymnasien der Region Deggendorf-Regen

Seit letztem Jahr haben die Gymnasien Comenius, Robert-Koch und Metten beschlossen, die Zusammenarbeit wieder zu verbessern. Auf der letzten BAT in Schweiklberg (November) wurde dann definitiv eine Steigerung der Zusammenarbeit vereinbart. Ausserdem schlossen sich die Gymnasien Viechtach und Zwiesel unserer Region an. Den Vorsitz der Region hat in diesem Jahr der Mettener Schülersprecher Kurt Höller.

Zur Region gehören nun folgende Gymnasien:

• Comenius-Gymnasium Deggendorf

• Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf

• St.-Michaels-Gymnasium Metten

• St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich

• Dominicus-von-Linprun-Gymnasium Viechtach

• Gymnasium Zwiesel

Zu finden sind folgende Themen:

• Anschrift und Telefon der Schulen und Schülersprecher

• Gemeinsame Veranstaltungen

• Antrag zur Verbesserung des Allgemeinwissens bei Gymnasiasten

• Protokoll zur Schülersprechertagung in Metten am 7. 1. 1999

Anschrift und Telefon der Gymnasien und ihrer Schülersprecher aus der Region Deggendorf-Regen

Änderungen und Korrekturen bitte an:

Kurt Höller ( Tel.: 0171/624 8 634, Fax: 0991/9108-178, e-mail: kurt@hoeller-electronic.de )

Veranstaltungen der regionalen Gymnasien

12. Februar: Tanzabschlußball Comenius

11. Februar: SMV-Party Comenius

10. Februar: SMV-Fasching Metten

5. Februar: Faschingsball Viechtach

4. Februar: Faschingsball Zwiesel

geplant sind:

10. Juni: Himmelberg

17. Juli: Tanzschiff

Maßnahmen zur Verbesserung des Allgemeinwissens bei Gymnasiasten

Professoren, Bildungspolitiker und große Teile der Öffentlichkeit klagen darüber, dass erschreckend viele StudentInnen ihr Studium nicht erfolgreich durchführen und vorzeitig abbrechen. Da das Gymnasium die Aufgabe hat, zur Hochschulreife zu führen, kann es sich den genannten Problemen nicht verschließen.

Dass viele StudentInnen im Studium nicht zurechtkommen, liegt u. E. daran, dass im gymnasialen Unterricht nach wie vor zu viel Wert auf die Vermittlung vorgegebenen, und damit lern- und abfragbaren Wissens gelegt wird. Dadurch werden die SchülerInnen dazu verführt, punktuell auf einzelne Prüfungen hin zu lernen; ein Verständnis für übergeordnete Zusammenhänge entsteht dagegen kaum.

Die Schülersprecher von Niederbayern schlagen deshalb Maßnahmen vor, die das selbständige Arbeiten der SchülerInnen anregen und fördern. Der Unterricht soll so gestaltet werden, dass Wissen nicht nur vermittelt wird, sondern in gemeinsamem induktiven Erarbeiten auch verarbeitet und verstanden werden kann. Die einzelnen Fächer sollen dabei nicht nur die Inhalte, sondern auch das wissenschaftliches Vorgehen lehren und einüben. Gerade in einer Zeit, in der sich die Inhalte rasch ändern, ist die Einsicht wesentlich, wie die jeweiligen Ergebnisse auf wissenschaftlichem Weg gewonnen und gesichert werden. Darüber hinaus sind fächerübergreifende Beziehungen herzustellen, die das isolierte Fachwissen in vernetztes Denken und Poblembewusstsein überführen.

Vornehmlich für gesellschafts- und naturwissenschaftliche Fächer können wir uns folgende Maßnahmen vorstellen:

1. Methodische Auswertung von Fakten sollte Vorrang haben vor isoliertem, auswendig gelerntem Faktenwissen.
2. Grundwissen und Grundfertigkeiten sollten in Unter- und Mittelstufe deutlich als solche gekennzeichnet und gefestigt werden, um einen Kenntnisfortschritt sicherzustellen.
3. In der Oberstufe sollte - v. a. in Kurzarbeiten und Klausuren - das Hauptgewicht auf der Fähigkeit liegen, aufgrund gelernter bzw. bereitgestellter Fakten Zusammenhänge und Problemlagen zu erkennen und darzustellen.
4. Wissenschaftliches Arbeiten sollte - in Unter- und Mittelstufe - durch vermehrte Gruppen- und Projektarbeit, in der Oberstufe durch eigenständige Vorbereitung zentraler Themen (Referate, Plenum in der Art universitärer Seminare) geübt werden. Dazu sind die Grundlagen (ausreichend ausgestattete und zugängliche Schüler-/ Oberstufenbibliothek bzw. Zugang zu öffentlichen Bibliotheken) bereitzustellen.
5. Im Oberstufenunterricht muss die vertiefte Behandlung exemplarischer Problemkreise Vorrang haben vor der Vollständigkeit der Stoffvermittlung.

Von Maßnahmen in dieser Richtung versprechen wir uns, dass die Allgemeinbildung verbessert, das selbständige Arbeiten gefördert und wissenschaftliches Arbeiten eingeübt werden können.

Protokoll der regionalen Schülersprechertagung in Metten am 7.1.1999

Anwesend:

Josef Schachtner, Andreas Adam, Sabine Vondenhoff (Comenius-Gymnasium),
Florian Seidler, Florian Felux, Katrin Krug (Robert-Koch-Gymnasium),
Eva Obieglo (St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich),
Stefan Ebner, Ellen Goßler (Dom.-von-Liprun-Gymnasium Viechtach),
Judith Ruder, Uschi Weber (Gymnasium Zwiesel),
Kurt Höller, Sebastian Buczowsky, Martin Sperl (St.-Michaels-Gymnasium Metten), Regina Neumeier, Annalena Liebl (Schriftführer)

Abwesend:

2 x (St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich)
Hauner Martin (Dom.-von-Liprun-Gymnasium Viechtach)
Christoph Pfeffer (Gymnasium Zwiesel)

Vorsitzender: Kurt Höller

Schriftführerin: Regina Neumeier

Tagesordnung:

1. Kurze Begrüßung durch Kurt Höller und P. Rupert
2. Regional-Glühweinfeier
3. Berichte der einzelnen Schulen über durchgeführte Aktionen
4. Tanzschiff
5. Kolpinghausfasching
6. Viechtacher Fasching
7. Schülersprechertagungen
8. Busreisen für Abiturienten
9. Abiparty in Landau
10. Faschingsmotto
11. Begrüßung und Bibliotheksführung durch P. Erhard
12. Führung durch die Schule und gemeinsames Abendessen

zu TOP 1:

Nach einer kurzen Begrüßung der anwesenden Gymnasien aus der Region Deggendorf-Regen durch den Regionalschülersprecher kurze Grußesworte durch den Mettener Direktor P. Rupert Fischer OSB.

zu TOP 2:

Kurzer Bericht über die letzte Aktion der Regionalschülersprecher: Die mit der Weihnachtsfeier der Kollegstufe in Metten kombinierte Glühweinfeier der Schülersprecher war ein voller Erfolg, wenngleich Niederalteich und Zwiesel leider nicht anwesend waren.

zu TOP 3:

Der Vorsitzende bittet die einzelnen Gymnasien um einen Bericht über in letzter Zeit durchgeführte Aktionen.

In Metten fand neben der traditionelle Nikolausfeier auch eine Weihnachtsfeier für die Kollegstufe statt, außerdem wurde eingehend über den "Antrag zur Änderung des Lernverhaltens" diskutiert (Als Anlage eine Neufassung).

In den Gymnasien Comenius, Robert-Koch und St.-Gotthard fanden ebenfalls Nikolaus-/Weihnachtsveranstaltungen statt.

In Viechtach befasst man sich derzeit mit der Planung eines "Suchtpräventionstages", bei dem u.a. auch wie in Schweiklberg besprochen ein Betroffener zu Wort kommen soll.

Zwiesel hat eine besinnliche Weihnachtsfeier für alle Schüler veranstaltet, die sehr gut angekommen ist.

Kurt Höller (Regionalschülersprecher) plant, in nächster Zeit allen Schülersprecher in ihren Gymnasien einen Besuch abzustatten. Neben einer kurzen Besichtigung wünscht er sich auch ein kurzes Gespräch mit den entsprechenden Direktoren. Über das jeweilige Datum wird noch individuell entschieden.

zu TOP 4:

Da die Terminplanung für das gemeinsam organisierte Tanzschiff 1998 nicht in ausreichendem Maße auf die einzelnen Schulen abgestimmt war, soll nun ein passender Termin gefunden werden. Ins Auge gefasst wird Samstag, der 17. Juli 1999. Den Kontakt mit der Reederei werden aufgrund ihrer Beziehungen aus dem letzten Jahr die Schülersprecher des Comenius Gymnasiums aufnehmen

zu TOP 5:

Es wird vorgeschlagen, neben der Organisation des eigenen Faschingsballes den des erst kürzlich eröffneten Kolpinghauses in Deggendorf zu besuchen. Ein Termin ist jedoch noch nicht bekannt.

zu TOP 6:

Das Gymnasium Viechtach veranstaltet einen Faschingsball und ist bereit, einen Bus zu organisieren, der an diesem Tag Interessierte aus der Region zur Veranstaltung und auch wieder nach Hause bringen wird. Allerdings müssen sich die Interessenten vorher festlegen, um eine Fehlkalkulation bei der Busbestellung auszuschließen. Die Kosten für den Bus werden sich vom Gymnasium Viechtach und allen anderen geteilt.

Die anderen Gymnasien laden ebenfalls zu ihren Faschingsveranstaltungen ein ( 5.Februar Viechtach & Niederalteich, 10. Februar Metten, 11. Februar Comenius & Zwiesel,).

zu TOP 7:

Vom 19. bis 21. Februar 1999 findet am Anton-Bruckner-Gymnasium in Straubing eine inoffizielle Schülersprecheraussprachetagung (InoffBAT) statt, die von Anne Brauer und Franziska Biederer (niederbayerische Schülersprecherinnen) geleitet wird. Die anwesenden Schülersprecher werden herzlich dazu eingeladen.

zu TOP 8:

In Viechtach ist ein Angebot für sehr kostengünstige Busreisen für private Abiturfahrten ( ca. 400,-) eingetroffen. Kurt wird das Angebot an die Abiturienten ´99 weiterleiten. (Anlage)

zu TOP 9:

Am Freitag, den 2. Juli 1999 findet in Landau eine große Abiparty statt, wofür die Schülersprecher werben sollen.

zu TOP 10:

Als Faschingsmotto für den gemeinsamen Fasching wurden z.B. "Beachparty" oder "Woodstock" vorgeschlagen.

zu TOP 11:

Pater Erhard, Leiter des Internates in Metten, begrüßt herzlich alle anwesenden Schülersprecher und gibt ihnen eine Führung durch Festsaal und Bibliothek.

zu TOP 12:

Daraufhin werden die Schülersprecher von Kurt kurz durch Schule (Biologie- & Chemieräume, Kollegstufen- & Raucherzimmer, Musiksaal, Computerraum undAmateurfunk-Shack), Internat und Theaterbühne geführt. Anschließend haben sie die Gelegenheit, sich beim gemeinsamen Abendessen über ihre Arbeit auszutauschen.

Metten, den 7.1.1999

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Die Protokollführerin

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Der Vorsitzende

Bericht in der Deggendorfer Zeitung am 22. 1. 1999