Abiturjahrgang 2002
aus der
Das Rastertunnelmikroskop und seine Verwandten
1.1. Der geschichtliche Hintergrund und die Entwicklung bis zum STM... 3
2. Die Grundlagen des STM... 4
2.1. Das Prinzip des Rasterns. 4
2.3. Die Funktionsweise des STM/ STM Scanmethoden. 6
2.3.1. Constant Current Modus (CCM)6
2.4.2. Annäherungsmechanismen der Spitze zur Probe. 11
a) Die Verwendung von piezoelektrischen Keramiken in der Feinjustierung. 11
b) Die Grobannäherung der zu untersuchenden Probe an die Spitze. 13
2.4.3. Die Vibrations-Isolation eines STM... 14
a) Die Isolation gegenüber hohen Frequenzen (> 50 Hz)14
b) Die Isolation gegenüber niedrigen Frequenzen (< 50 Hz)14
3. Verwandte Scantechnologien. 16
3.1. Das AFM (Atomic Force Microscope)16
3.1.1. Das LFM (Lateral Force Microscope)18
4.1.1. Nano- Manipulation/Fabrikation mit dem STM und verwandten Techniken. 21
5. Literatur- und Quellenverzeichnis. 24
Vor der Konstruktion des ersten Rastertunnelmikroskops (RTM) (engl. Scanning Tunneling Microscope/STM) fand eine lange Entwicklung statt, die bis ins 15. Jh. zurückreicht. Zu dieser Zeit wurden die ersten, einfachen Vergrößerungsgläser benutzt, um Insekten zu betrachten. Da die Mikroskopie mit sichtbarem Licht jedoch durch die Wellenlänge dessen begrenzt ist (kleinstes λ sichtbares Licht » 0,4μm; Þbestmögliche Auflösung mit sichtbarem Licht 0,2μm), begaben sich die Forscher auf die Suche nach einer Strahlenquelle mit kürzerer Wellenlänge. Als der Wellencharakter des Elektrons und die direkte Abhängigkeit der Wellenlänge von seiner Geschwindigkeit bekannt wurde, wurde im Jahre 1931 von E. Ruska und M. Knoll in Berlin das erste Elektronenmikroskop (EM) entwickelt. Im Jahre 1938 wurde von von Ardenne das Rasterelektronenmikroskop (REM) entwickelt. Indem er einen Elektronenstrahl über die zu untersuchende Probe rasterte [2.1.], erforschte er deren Struktur. Die Auflösung solcher Elektronenmikroskope verbesserte sich zwar von 50nm 1942 bis heute 0,7nm. Atomare Auflösung (< 0,1nm) wurde jedoch niemals erreicht. Mit der Entwicklung des Field Ion Microscope (FIM) im Jahre 1951 durch E.W. Müller wurde es zwar möglich einzelne Atome auf kleinen Spitzen in einem starken elektrischen Feld durch die Ablenkung von H2- und He- Ionen darzustellen, jedoch verhinderte die komplizierte Probenpräparation eine breites Anwendungsspektrum der FIM. Als nun im Jahre 1981 in Zürich bei IBM durch G. Binnig und H. Rohrer das Scanning Tunneling Microscope entwickelt wurde, wurde es erstmals möglich einzelne Atome ohne großen Aufwand darzustellen. Für ihre Entwicklung wurden Binnig und Rohrer mit Ruska (Ruska für die Entwicklung des EM) im Jahre 1986 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr entwickelte Binnig mit einigen Kollegen das Atomic Force Microscope (AFM), das die Notwendigkeit des STM, dass Proben leitend sein müssen, aufhob. Bis zum heutigen Tag wurden, vom Prinzip des STM stammend, eine Vielzahl von oberflächenuntersuchenden Verfahren entwickelt. Dabei ist das STM weiterhin die genaueste bekannte Methode die Topographie einer Oberfläche zu untersuchen. Im Nachfolgenden werden die Vorteile der STM gegenüber anderen Scanmethoden aufgeführt.
Das Rastertunnelmikroskop hat gegenüber anderen oberflächenuntersuchenden Methoden folgende Vorteile[1]:
Wie der Name „Raster Tunnel Mikroskop“ (engl. „Scanning Tunneling Microscope“) schon sagt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Funktionsprinzips eines solchen Mikroskops das Rastern. Unter diesem Vorgang versteht man das Muster mit dem die Oberfläche abgetastet wird. Ein Scan wird üblicherweise in einer Linie durchgeführt. Eine Linie verläuft in Richtung einer Koordinatenachse (x-Achse). Innerhalb einer Linie wird vollständig analog gemessen. Dies wird erreicht, indem die Ausdehnung des Piezokristalls, die die Bewegung in Richtung dieser Achse verursacht, durch eine Spannung, die von einem Funktionsgenerator stammt, geregelt wird. Um solche Linien zu erreichen wird u.a. eine Sägezahnspannung verwendet. Diese Scanlinien werden nun in einem festgelegten Abstand parallel zueinander durchgeführt. Je geringer der Abstand der Linien zueinander ist, umso genauer (umso höher) ist die Auflösung des Scans. Dieser Abstand der Linien (also der Abstand in Richtung der y-Achse) wird in der Regel durch eine Treppenfunktion geregelt, wobei der Anstieg der Funktion die Auflösung bestimmt. Je schneller die Funktion ansteigt umso ungenauer ist der Scan.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einen Computer als Quelle der Steuerbefehle an den Piezokristall zu verwenden. Hierfür werden meist DACs (Digital to Analog Converter) verwendet, die die digitalen Signale des PCs in analoge, zur Steuerung der Piezos notwendige Signale umwandeln. In diesem Fall entscheidet die Qualität der verwendeten DACs über die erreichbare Auflösung.
„The 12-bit DAC can resolve 5mV differences in a ± 10 V range. Using a 16-bit DAC, each step is 0.305 mV.“[2]
Je kleiner die möglichen Spannungsschritte sind, umso höher ist die Auflösung des Scans.
Des Weiteren hängt beim STM die Auflösung des Scans von mehreren Eigenschaften der Spitze [2.4.1.] und der Genauigkeit, mit der diese bewegt werden kann, also den Eigenschaften der verwendeten Feinjustierung [2.4.2.a)] ab.
Der
Tunneleffekt ist ein essentieller Bestandteil der Quantenmechanik. Er basiert
auf den Welleneigenschaften von Teilchen. Der Theorie des Tunneleffekts
besagt, dass ein Teilchen eine Barriere, deren potentielle Energie höher ist
als die kinetische Energie des Teilchens, mit einer Wahrscheinlichkeit die nicht
null ist überwindet. In der klassischen Mechanik haben Teilchen keinen
Wellencharakter. Die Wahrscheinlichkeit für diesen Vorgang ist dann null,
d.h. es ist unter diesen Bedingungen unmöglich, dass das Teilchen die
Barriere überwindet.
In der Quantenmechanik ist die Wahrscheinlichkeit P, dass ein Teilchen der
Masse m und der kinetischen Energie E die rechtwinkelige Barriere der Dicke d
und dem Potential überwindet,
durch die Gleichung
gegeben,
wobei gilt:
Es wird nun, neben der rechtwinkligen Potential-Barriere, auch noch
angenommen, dass es sich um planare Elektroden handelt. Nun gilt bei niedrigen
Temperaturen und bei gleichzeitig, im Vergleich zur Fermi-Energie der
Elektroden, niedrigerer Tunnelspannung für den Tunnelstrom folgende Näherung[3]:
,
wobeider Tunnelstrom
ist,
die Elementarladung
und
der Abstand der
beiden Elektroden.
ist die
mittlere Barrierenhöhe, sie errechnet sich aus
,
wobei
und
die
Austrittsarbeiten der Materialien, aus denen Spitze und Probe bestehen, sind.
ist eine Konstante, sie hat den Wert
.
In dieser Konstante ist die Abklinglänge der Wellenfunktion der Elektronen
enthalten. Aus dieser Näherung geht hervor, dass der Tunnelstrom und die
Tunnelspannung ungefähr linear zusammenhängen. Das Tunneln hat auf die
Elektronen also näherungsweise den gleichen Effekt wie ein Ohmscher
Widerstand. Des Weiteren wird ersichtlich, dass der Tunnelstrom
exponential
vom Abstand
abhängt.
Dies erklärt das große vertikale Auflösungsvermögen eines STM. Verändert
sich der Abstand Spitze-Probe um nur 1Å, so ändert sich der Tunnelstrom um
den Faktor 10.
Die oben genannte Gleichung ist nur eine Näherung. Unter Verwendung des „Bardeen Formalismus“[4] werden genauere Ergebnisse erhalten.
Auf der Grundlage der Theorie des Tunnelstroms [2.2.] basiert nun auch die Funktionsweise eines STM. Die Spitze des STM [2.4.1.] wird nun so nah an die zu untersuchende, elektrisch leitende Probe angenähert, bis ein Tunnelstrom messbar wird. Dieser kommt üblicherweise im Abstand von <1nm zu Stande. Die Spitze muss nun sehr genau über die Probe bewegt werden, weshalb für diese „feinen“ Bewegungen der Spitze Piezo-Kristalle [2.4.2.a)] verwendet werden. Nun „tastet“ die Spitze in Form eines Rasters [2.1.] die Oberfläche der Probe ab, dabei werden, je nach verwendeter Scanmethode, mehrere Parameter gemessen. Aus ihnen kann nun eine Vielzahl von Eigenschaften/ Zuständen der Oberfläche ausgewertet werden. Im Nachfolgenden wird anhand einiger Scanmethoden die Funktionsweise weiter erläutert.
Bei
Messungen im „constant current“ Modus wird der Tunnelstrom konstant
gehalten. Da der Tunnelstrom aber vom Abstand Spitze-Probe abhängt, muss die
Position der Spitze wegen der sich ändernden Oberflächenstruktur ständig
nachgeregelt werden. Dies geschieht üblicherweise durch einen Regelkreis. Der
Regelkreis hält den Tunnelstrom bzw. den Abstand Spitze-Probe durch Anpassung
der Spannung am z-Piezo und somit durch eine Änderung der Ausdehnung des
Piezos konstant. Über die nötige Spannungsänderung kann nun durch den
Zusammenhang mit der piezo-elektrischen Ladungskonstante d die Änderung der
Ausdehnung des Piezos [2.4.2.a)] bestimmt werden. Diese Ausdehnungs-Änderung
entspricht der Änderung der Topographie des untersuchten Abschnitts der
Probe. Ein Vorteil dieser Methode ist die einfache Anwendung. Diese Methode
besitzt aber auch erhebliche Nachteile. Da der Regelkreis und der Piezo eine
bestimmte Zeit brauchen, um den Tunnelstrom nach jeder Oberflächenänderung
durch Änderung der Spannung am Piezo wieder auf den Sollwert zu bringen, ist
die Scangeschwindigkeit im Gegensatz zur „constant height“ Methode
[2.3.2.] sehr begrenzt.
Im „constant height“ Modus wird die Spannung am z-Piezo und somit die Ausdehnung dessen konstant gehalten, während die Probe gescannt wird. Die Spitze folgt somit den topographischen Änderungen nicht mehr und der Tunnelstrom variiert je nach gerade vorhandenem Abstand Spitze-Probe. Über den Tunnelstrom und die Tunnelstromtheorie [2.2.] kann nun auf die Topographie der Probe geschlossen werden. Ein Vorteil dieses Modus ist die hohe erreichbare Scangeschwindigkeit. Diese wird durch das Fehlen bzw. durch das Nichtbenutzen eines Regelkreises erreicht. Durch die hohe Scangeschwindigkeit werden auch Fehler durch einen Thermaldrift von Probe und Spitze verringert. „Da dem Tunnelstromsignal immer ein frequenzabhängiges Rauschen überlagert ist, das mit zunehmender Frequenz abnimmt (,1/f-Rauschen’), führt die Verlagerung des Messsignals durch schnelleres Rastern in höhere Frequenzbereiche zu einer Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses.“[5] Ein großer Nachteil des CHM ist die Notwendigkeit einer fast atomar flachen Probe. Da die Spitze ja nicht mehr in der Höhe justiert wird, würde sie beim Scannen über eine Probe mit topographischen Änderungen, die über dem Abstand Probe-Spitze liegen, unweigerlich auf die Probe aufschlagen und sie würde mit großer Wahrscheinlichkeit beschädigt oder zerstört.
In Atomen existieren Elektronen mit ganz spezifischen Energiewerten (im Nachfolgenden wird die Dichte der Elektronen mit bestimmten Energiewerten LDOS, „local density of states“ genannt), die der Schale auf der sich das Elektron befindet, entsprechen. Im Grunde genommen wird bei allen STM-Messmethoden, auch bei „constant current“ und „constant height“, immer die LDOS an einer bestimmten Stelle gemessen. Diese Dichte als Topographie darzustellen ist also nur eine Näherung. „An dieser Stelle muss noch einmal betont werden, dass STM-Bilder nicht die Oberflächentopographie, sondern Isolinien konstanter Tunnelwahrscheinlichkeiten (siehe Formel (2.1.)) darstellen. Somit ergeben sich nicht nur topographische, sondern auch elektronische Kontraste, die z.B. durch unterschiedliche Austrittsarbeiten der chemischen Elemente oder unterschiedliche Bindungsverhältnisse verursacht werden. STM-Bilder sind also stets eine Überlagerung struktureller und chemischer Bildinformationen.“[6] Sehr viel genauere Aussagen über die Atome (Besetzung der Schalen, chemische Zusammensetzung bei nicht ein-elementaren Proben, Ladungsdichtewellen, Bindungsenergie zwischen Atomen) können nun mit Hilfe der STS gewonnen werden. Die STS-Daten werden in der Regel durch CITS (Current-Imaging Tunneling Spectroscopy) gewonnen. Hierbei wird, wie bei der CCM, die Probe in konstantem Abstand untersucht. Im Unterschied zur CCM werden jedoch an jedem Punkt des Rasters für verschiedene Tunnelspannungswerte die entsprechenden Tunnelstromwerte aufgezeichnet. Dies geschieht bei konstantem Abstand Spitze-Probe. Aus der gewonnenen I-V Kurve können nun detaillierte Aussagen über den Zustand der Oberfläche gemacht werden.
Das Prinzip des STM ist relativ einfach; was es so schwierig macht mit einem STM atomare Auflösung zu erreichen, ist der Aufbau. Gerade die Spitze, der Annäherungsmechanismus und die Vibrationsisolation sind Punkte, die, falls nicht technisch sauber umgesetzt, jegliche Messung zunichte machen können. Deshalb wird im Nachfolgenden gerade diesen Punkten sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Es stellt heutzutage jedoch kein Problem dar ein STM mit atomarer Auflösung zu konstruieren, selbst einige Laien versuchen sich bereits am Bau eines STM, wie im Internet festzustellen ist.
Das eigentlich entscheidende Element eines STM ist die Spitze. Die Spitze beeinflusst sowohl die mögliche Scangeschwindigkeit
und
die erreichbare Auflösung und Schärfe als auch die messbare
Elektronenstruktur bzw. Ladungsverteilung. Hierfür sind in der Regel mehrere
Faktoren verantwortlich: U.a. die „Schärfe“ der Spitze (im Optimalfall
nur ein einatomiges Ende), der Konuswinkel verbunden mit dem Kurvenradius (je
kleiner der Konuswinkel ist und je größer der Kurvenradius ist, umso genauer
sind die Scan-Ergebnisse; ein „Turm“ aus Atomen genau übereinander
angeordnet wäre der Optimalfall, dies ist jedoch in der Praxis nicht
möglich), die Resonanzfrequenz der Spitze (die Phasenhysterese[8]
muss möglichst klein sein um eine hohe Scangeschwindigkeit zu erreichen, zu
diesem Zweck sollte die Resonanzfrequenz auch sehr hoch sein), zuletzt die „Reinheit“
der Spitze (sie sollte nicht von einer Oxidschicht bedeckt sein, da der
Ohmsche Widerstand dieser sehr leicht größer sein könnte als der
Tunnelwiderstand, so dass gar kein Tunnelstrom zustande kommt). Des weiteren
sollte die Spitze chemisch und elektrochemisch isoliert sein, um Leckströme
zu vermeiden (das Ende der Spitze ist natürlich genauso wie der Anschluss
nicht isoliert, da sonst gar keine Messung bzw. kein Zustandekommen des
Tunnelstroms möglich wäre). Im Nachfolgenden werden verwendete
Materialien, Herstellungsverfahren und Nachbehandlung der Spitzen beschrieben.
Als geeignete Materialien haben sich Wolfram, Platin-Iridium und Gold erwiesen.
Aus einem Wolframdraht kann mit der geeigneten Methode sehr zuverlässig eine hinreichend scharfe Spitze erstellt werden, jedoch oxidiert das Material, was wiederum den Nachteil hat, dass man erst durch Nachbehandlungen der Spitze wieder ausreichende Schärfen erlangt. Platin wird gegenüber Wolfram bevorzugt, da es nicht oxidiert; es hat jedoch den Nachteil, dass es sehr weich ist. Deshalb fügt man dem Platin Iridium bei, es verleiht der Spitze die nötige Festigkeit bei gleichzeitiger Oxidationsfreiheit. Gold oxidiert in Reinform auch nicht, ist jedoch auch sehr weich. Des Weiteren wurden auch mit Graphit oder Graphit beschichteten Wolfram Spitzen bereits atomare Auflösungen erreicht. Es gibt jedoch auch neue Ansätze für Spitzenmaterialien, die zu interessanten Ergebnissen führen. „In fact, novel tips can lead to substantially new research directions. For example, the wiskers of CrO2 provided tunneling electrons with selected spins [4.19], making it possible to retrive informations associated with spins of electrons such as spin density waves which is a very interesting topic.”[9]
Wolframspitzen werden üblicherweise in einer NaOH Lösung geätzt. Das Wolfram wird als Anode benutzt und ist von einem Zylinder aus rostfreiem Stahl umgeben, der als Kathode dient. Der Wolframdraht ist an einem Mikrometer befestigt, so dass man die Eintauchtiefe der Spitze genau justieren kann. Wenn nun eine Spannung von ungefähr 13V angelegt wird, wird das Wasser an der Kathode zu OH- und H2, das als Gas entweicht, reduziert. Das OH- löst den Draht auf, indem es das Wolfram zu WO42- oxidiert. Das Wolframoxid fließt entlang des Drahtes nach unten weg. Wegen der Oberflächenspannung der Ätzlösung bildet sich an der Stelle, wo der Draht in die Lösung eintaucht, ein Meniskus. Die Länge dieses Meniskus wirkt sich auf die Form der Spitze aus. Je kürzer er ist, umso kürzer wird die Spitze geformt. Je kürzer die Spitze geformt wird, umso mehr werden Vibrationen der Spitze während der Scanvorgänge reduziert. Um schlecht geformte und stumpfe Spitzen zu vermeiden sollte die Meniskushöhe unter Verwendung des Mikrometers auch während des Ätzvorgangs konstant gehalten werden. Es besteht weiterhin die Möglichkeit nun nicht nur Gleichstrom an die Elektroden anzuschließen, sondern auch Wechselstrom zu verwenden. Eine mit AC geätzte Spitze hat aber üblicherweise eine konische Form und einen größeren Konuswinkel als die mit DC geätzten Spitzen.
„Each procedure gives a different tip shape; the AC etched tips have a conical shape and much larger cone angles than the DC etched tips. The DC etched tips in the shape of a hyperboloid, on the other hand, are much sharper than AC etched tips and are preferable for high-resolution STM imaging.”[10] Daher werden in der Praxis meist DC-geätzte Spitzen verwendet.
Mit DC
werden auch bei einem Ätzvorgang zwei Spitzen gewonnen, eine oberhalb des
Meniskus, die andere unterhalb davon. Dies ist deshalb möglich, weil das
gelöste Wolframoxid nach unten entlang des Drahtes absinkt und gewissermaßen
eine Schutzschicht um das Wolfram bildet. Das Wolfram wird dadurch an diesen
Stellen nicht oxidiert. Auch die Länge des Drahtes unterhalb des Meniskus
spielt eine wichtige Rolle für die Schärfe der Spitze. Je länger dieser
ist, umso schwerer ist er. Durch das höhere Gewicht bricht der geätzte Teil
des Drahtes früher. Je früher der Draht bricht, umso dicker ist der
Spitzenradius und umso größer ist der Konuswinkel. Auch die Zeit, nach der
der Ätzvorgang nach Abriss des unteren Drahtteiles gestoppt wird (die sog.
„cutoff time“), hat einen großen Einfluss auf die Schärfe der Spitze. Um
eine Überätzung und somit eine Abstumpfung der Spitze zu vermeiden, muss
diese „cutoff time“ möglichst klein sein. Dies erreicht man, indem man
einen elektronischen Kontrollschaltkreis verwendet, der das Potential
innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums (um die 500 ns) von den Elektroden
trennt. Üblicherweise werden die Spitzen nach diesen Vorgängen in
destilliertem Wasser gespült, um die anhaftende Ätzlösung vollständig zu
entfernen.
Platin-Iridiumspitzen werden durch das Kratzen/ Schleifen über einen Untergrund oder auch durch das Schneiden mit einer Klinge mechanisch hergestellt. Auch solche Spitzen erreichen teilweise atomare Auflösungen. Üblicherweise werden aber auch Platin-Iridiumspitzen elektrochemisch in verschiedenen Lösungen (CaCl2/H2O/HCl, NaCN/NaOH, Kcl/H2O/HCl, NaCN/KOH oder auch NaNO3/NaCl) geätzt.
Ein oft
in der Praxis verwendetes Verfahren zur Herstellung von Pt/Ir-Spitzen mit
kleinen Krümmungsradii und kleinen Konuswinkeln wurde von Musselman und
Russel[11] entwickelt, es wird im
Nachfolgenden näher beschrieben. Im ersten Schritt wird ein 1,25 cm, 0,2 mm
dicker Platin-Iridium-(80:20)Draht in einer Lösung bestehend aus CaCl2/H2O/HCl
(60%/ 36%/ 4%) und mit einer Kohlenstoff Elektrode bei einer Wechselspannung
von 25V rms ungefähr 5 Minuten lang geätzt. So entsteht eine sehr starre, am
geätzten Ende relativ schlanke Spitze. Diese wird im zweiten Schritt des
Verfahrens an einem Micropositionierer befestigt und unter Kontrolle mit einem
Mikroskop in CaCl2/H2O/HCl (60%/ 36%/ 4%), das von einer
Golddraht-Schleife (dient gleichzeitig als zweite Elektrode) mit 2mm
Durchmesser gehalten wird, bei 2V rms AC geätzt. Das schlanke Ende kann nun
noch dünner geätzt werden, indem es durch den Lösungsfilm gezogen wird.
Durch ein kurzes Aufsetzen der Spitze auf die Filmoberfläche wird wiederum
eine „Schärfung“ dieser erreicht. Die auf diese Weise hergestellten
Spitzen haben einen kleinen Krümmungsradius (<50nm) und einen kleinen
Konushalbwinkel (»8°), erreichen somit eine hohe Bildschärfe bei atomarer
Auflösung.
Die durch die oben genannten Verfahren hergestellten Spitzen erreichen jedoch nur bei idealen Herstellungsbedingungen atomare Auflösungen. Da das meist nicht der Fall ist, werden solche Spitzen „in situ“ nachbehandelt. Die Spitzen sind bereits fertig im STM montiert und werden nun durch mehrere Verfahren nochmals geschärft. Die Auflösung kann oft durch leichtes Aufsetzen der Spitze auf die zu untersuchende Oberfläche oder, indem man die Spitze hohen elektrischen Feldstärken aussetzt (»108 V/cm), nochmals erhöht werden.
Es besteht jedoch die Gefahr, dass durch diese Methoden asymmetrische Spitzen oder Spitzen mit 2 Atomen am Ende erzeugt werden, was zu falschen[12] Messergebnissen führt.
Auch werden STM-Spitzen, um sie zur Untersuchung in elektrochemischen Umgebungen verwenden zu können, speziell geschützt. Der Schutz soll die Spitzen chemisch und elektrochemisch inert machen, also auch Leckströme reduzieren. Dies wird erreicht, indem man die Spitzen mit Glas oder Wachs isoliert. Das Ende der Spitzen muss jedoch frei bleiben um eine weiterhin eine Messung zu ermöglichen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass auf den unter normaler Umgebungsbedingungen hergestellten Spitzen häufig eine mehrere Nanometer dicke Kohlenstoff-Ablagerung zu finden ist. Diese Ablagerung verhindert meist gute Messergebnisse (teilweise werden aber auch absichtlich mit Graphit, also Kohlenstoff, beschichtete Spitzen verwendet). Es kann versucht werden die Ablagerung durch Oxidation mit einer Sauerstoff-Acetylen Flamme abzutragen. Besser ist jedoch, gleich bei der Herstellung einen Kontakt der Spitze zu C zu verhindern. Das für die Ätzlösung verwendete Wasser kann man von gelöster Kohlensäure befreien, indem man es einfach erhitzt. Kohlensäure hat einen höheren Gasdruck als Wasser, verdampft deshalb früher.
Um in der Phase der Mikropolitur den Kontakt zum CO2 in der Luft zu vermeiden muss diese in einer isolierten Umgebung unter N2 Atmosphäre durchgeführt werden.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Spitze das entscheidende Element eines STM ist. Es ist sehr aufwendig eine Spitze herzustellen, die atomare Auflösung bei guter Bildschärfe erreicht.
Die verschiedenen Annäherungsmechanismen der Spitze zur Probe müssen folgende Kriterien erfüllen:
In Richtung der z-Achse (die „Höhe“ der Spitze über der Probe) muss die Scanreichweite mindestens 1 μm betragen, sie ist nötig um die Spitze nach der Grobannäherung bis zum Zustandekommen eines ausreichenden Tunnelstroms anzunähern. Gleichzeitig muss die Genauigkeit in Richtung der z-Achse 0,01 nm betragen, dies ist nötig, da über den Betrag des Tunnelstroms Aussagen über die topographische Beschaffenheit gemacht werden. Da Höhenunterschiede in der Beschaffenheit von einem Å gemessen werden sollen, muss die Annäherungsgenauigkeit bei so geringen Werten liegen.
In Richtung der x- und y-Achse muss die Scanreichweite wiederum bei mindestens 1μm liegen, da auch die Topographie größerer Flächen gemessen werden soll. Die Genauigkeit sollte mindestens 0,1 nm bzw. 1 Å betragen, um Atome die nebeneinander angeordnet sind, klar unterscheiden zu können.
Der Grobannäherungsmechanismus bewegt die Probe und sollte leichtgängig und sanft, ohne ruckartige oder rückläufige Bewegungen funktionieren um die Spitze nicht schon versehentlich beim Grobannähern auf die zu untersuchende Oberfläche aufschlagen zu lassen. Seine Reichweite sollte im Bereich von 1 mm liegen, um die zu untersuchende Probe gut austauschen oder bewegen zu können. Die Genauigkeit sollte mindestens bei 0,1 μm liegen.
Der Abstand zwischen Spitze und Probe sollte so starr und konstant wie möglich sein, deshalb sollte die Resonanzfrequenz bzw. die Vibrationsdämpfung für die gesamte Apparatur bestehend aus Spitze und Annäherungsmechanismus möglichst hoch sein. Wiederum bestünde ansonsten die Gefahr, dass die Spitze aufschlägt oder zumindest die Scanauflösung erheblich unter den Vibrationen leidet.
Da an die Feinjustierung sehr hohe Anforderungen (siehe oben) gestellt
werden, werden in der Regel immer piezoelektrische Keramiken verwendet. Sie
sind die einzigen Mechaniken, die bei so geringem technischen Aufwand so hohe
Genauigkeit und hohe Vibrationsisolation gewährleisten. Eine piezoelektrische
Keramik ist eine Funktionseinheit, die eine Veränderung in ihrer räumlichen
Ausdehnung erfährt, wenn eine elektrische Spannung angelegt wird.
Üblicherweise haben Kristalle bestehend aus mehreren Elementen
piezoelektrische Eigenschaften (z.B. Quarz). Heutzutage werden allerdings
andere polycristaline Materialien wie z.B. Blei-Zirconat-Titanat (PZT) oder
Barium-Titanat verwendet. Materialien der Dicke t und der Länge l
können sich unter Anlegen der Spannung U um ausdehnen.
Dabei ist d31 der spezifische Ausdehnungskoeffizient des Materials,
der erste Index von d zeigt die Richtung des angelegten elektrischen Feldes
bei gleichzeitiger Ausdehnung in Richtung des zweiten Index. Die Zahlen 1,2,3
stehen hierbei für die x-, y-, z-Achsen. Die Länge l wäre die
x-Achse, somit die Ziffer 1. Analog dazu entspricht die Dicke t der Ziffer 3.
Typische Werte für d31 liegen im Bereich zwischen
und
. Die Feinjustierung hat
jedoch nicht nur die Aufgabe den Abstand der Spitze zur Probe zu regeln. Sie
soll auch die Abtastung der einzelnen Linien [2.1.] ermöglichen. Dies
geschieht durch die, durch die Ausdehnung der Piezokristalle, entstehende
Bewegung der Spitze über die Oberfläche der Probe. Die Auflösung des Scans
hängt also neben der Beschaffenheit der Spitze [2.4.1.] auch von der
Genauigkeit der Ausdehnung des Kristalls, bzw. der Genauigkeit der die
Ausdehnung des Kristalls verursachenden Spannung ab. Die Genauigkeit der
Bewegbarkeit sollte im Bereich von 0,1 nm liegen, damit einzelne Atome
unterschieden werden können. Es konnten sich im Laufe der Zeit drei, in allen
drei Dimensionen operierende, technische Prinzipien durchsetzen. “Basically,
the designs of 3-dimensional scanners made of piezoelectric ceramic materials
include the tripod, the single tube and a cross combined with a single tube.“[13]
Der „tripod“ besteht aus drei aufeinander senkrecht stehenden
Piezo-Stäben, an deren gemeinsamen Ende die Spitze befestigt ist. Durch die,
unabhängig unter den Piezo- Stäben möglichen, Ausdehnungen und
Kontraktionen kann nun die Spitze in alle drei (x, y, z) Richtungen bewegt
werden.
Ein „single tube scanner“ hat gegenüber anderen dreidimensionalen Scannern den Vorteil mechanisch sehr stabil zu sein, er besitzt eine höhere Resonanzfrequenz als andere Scanner. Eine PZT „tube“ besteht aus einer inneren und äußeren Elektrode. Mit der inneren Elektrode kann durch Anlegen von Spannung die Ausdehnung in Richtung der z-Achse geregelt werden. Die äußere Elektrode ist in 4 gleich große Quadranten unterteilt. Indem man nun Spannung an jeweils gegenüberliegende Quadranten anlegt, wird eine Biegung der gesamten „tube“ in die jeweilige Richtung erreicht (x und y).
Eine weitere Möglichkeit für einen dreidimensionalen Scanner ist eine kreuzartig geformte Piezokeramik, die für die x- und y-Bewegung zuständig ist. Auf ihr ist in der Mitte eine weitere Piezo- „tube“ befestigt, die Bewegungen in Richtung der z-Achse regelt.
Um die Probe in die Reichweite des z-Piezos und damit der Spitze zu bringen und um gleichzeitig ein problemloses Austauschen oder Verschieben der Probe zu ermöglichen, wird in der Praxis immer mit einem Grobannäherungsmechanismus gearbeitet. Dieser bewegt üblicherweise die Probe gegenüber der Spitze. Hierfür gibt es mehrere technische Ansätze:
Beim STM werden Informationen mit einer Genauigkeit von 0,1 bis sogar 0,01 nm ausgelesen. Bei dieser hohen Auflösung ist es daher essentiell, dass das STM keine Erschütterungen und Vibrationen erfährt. Diese würden die erhaltenen Daten erheblich verzehren und sogar im schlimmsten Falle die Spitze auf der Probe aufschlagen lassen, was zu einer Zerstörung von Probe und Spitze führen könnte. „For many materials, especially metals, the atomic corrugations observed in the constant- current STM mode will typically be 0.01 nm. Therefore, a good vibration- isolation system is very important for a well-functioning STM, and the changes of the gap distance caused by vibrations must be kept less than 0.001 nm”[14] Vibrationen und Erschütterungen können im Falle des STM über die Luft oder auch über Körper übertragen werden. Meist ist die Isolation in drei Teilen aufgebaut.
Frequenzen über 50 Hz stammen meist von laufenden Maschinen, Transformatoren oder Motoren. Diese Vibrationen können mithilfe von Vorrichtungen, deren Resonanzfrequenz unter 50 Hz liegt und deren Dämpfung für Frequenzen oberhalb dieses Bereiches sehr hoch ist, unterdrückt werden. Hierfür wird üblicherweise eine Kombination aus massiven Metallplatten und mehreren Gummistücken verwendet. Die Platten werden aufeinander angeordnet und sind durch die Gummistücke voneinander getrennt. Das eigentliche STM wird auf die Oberste der Platten aufgebaut. Die Gummistücke zwischen den Platten sind aus einem Material, das eine hohe Dämpfung gegenüber hohen Frequenzen gewährleistet; es soll auch die Übertragung von Stößen auf das STM verhindern. Bei Untersuchungen unter UHV (ultra high vacuum) sollten die Materialien der Platten und der Gummis so gewählt werden, dass von ihnen möglichst geringe Ausdünstungen ausgehen, die das Vakuum verschlechtern würden. Gegenüber niedrigen Frequenzen (<50 Hz) ist eine solche Konstruktion jedoch machtlos, deshalb wird eine zweite Einheit benötigt, die diese Isolation gewährleistet.
Die Vibrationen unter 50 Hz, die meist von Schritten von Menschen und von Grundschwingungen von Gebäuden stammen, werden durch eine zweite, äußere Einheit gedämpft. An dieser äußeren Einheit wird die innere Isolation samt dem eigentlichen STM befestigt. Diese Isolationseinheit besteht aus einer massiven Metallplatte (auf der dann auch die innere Einheit samt STM aufgebaut ist), die mit mehreren langen Federn oder auch Gummiseilen in einem Rahmen aufgehängt wird. Da die Federn, einmal in Schwingung geraten, aber in einem UHV STM, wegen dem fehlenden Luftwiderstand, nicht mehr gedämpft würden, verwendet man eben bei UHV STMs eine magnetische Dämpfung. Diese besteht aus mehreren, sich gegenüberliegenden Magneten und Kupferplatten. Sie ist am Ende der Federdämpfung befestigt und dämpft eine Bewegung der Feder, indem ein der Bewegung entgegenwirkendes, magnetisches Feld aufgebaut wird. Es gibt jedoch auch STMs, deren Isolation aus pneumatischen Federn besteht. Es kann jedoch der ganze STM-Versuchsaufbau auch durch Luftzug in Schwingungen geraten, deshalb wird nochmals eine Isolationseinheit benötigt.
Diese dritte Einheit der Isolation besteht einfach aus einem abgeschlossenen Gehäuse, in dem die anderen Isolationseinheiten aufgebaut werden. Es kann kein Luftfluss mehr stattfinden und somit kann das STM auch nicht durch diesen gestört werden.
Um Stöße zwischen Luftmolekülen und der Spitze bzw. der Probe annähernd vollständig zu verhindern, wurden auch STMs entwickelt, die unter hohem Vakuum operieren. Um nun noch die thermale Drift von Probe und Spitze zu minimieren, kann das STM bei sehr niedrigen Temperaturen betrieben werden (< 10 K). Dies wird durch Kühlen mit Helium erreicht. Bei einem UHV-Tieftemperatur-STM, sind eine Vielzahl von Fehlerquellen oder bildverschlechternden Einflüssen minimiert. Jedoch sind mit dem für das Vakuum notwendigen Aufwand auch einige Probleme verbunden. Die Hochleistungsvakuumpumpen erzeugen erhebliche Schwingungen, die über die Vakuumkammer und den Boden auf das STM übertragen werden und somit das Bild wieder verschlechtern. Auch ist das STM in einer solchen Vakuumkammer nicht mehr ohne weiteres zugänglich, Probe und Spitze können nicht mehr so leicht ausgetauscht werden. Diese Probleme wurden jedoch durch technisch aufwendige Vibrationsisolationen und ferngesteuerte Greifer, die in der Vakuumkammer Probe und Spitze austauschen können, gelöst. Die Störungsfreiheit eines UHV-STM erlaubt in der Regel eine schnelleres Scannen bei gleichzeitig bester Auflösung. Diese STMs zählen heute zu den genauesten Möglichkeiten eine Oberfläche auf atomarer Ebene zu untersuchen.
2.4.4. Die Auswertung der gewonnenen Daten
Bei
einem STM werden üblicherweise 5 Signale ausgelesen und ihre Abhängigkeit
zueinander ausgewertet. Es werden die x-, y- und z-Positionen über die
jeweiligen Spannungen an den Piezos gemessen, daneben werden auch der
Tunnelstrom und die Tunnelspannung gemessen. Der Tunnelstrom muss zu diesem
Zweck durch verschiedene Schaltungen verstärkt werden, da er nur wenige nA
groß ist. Im Falle des „constant current“ Modus [2.3.1.] wird nun die x-,
y-Position des Scanners in Abhängigkeit der, durch einen Regler in
Abhängigkeit vom Tunnelstrom geregelten, Position des z-Piezos aufgezeichnet.
Der Tunnelstrom dient bei diesem Modus als Regelgröße und als
Überwachungsgröße. Weicht der Tunnelstrom zu stark vom Sollwert ab, dann
ist der Regler zu langsam eingestellt oder die Messgeschwindigkeit zu hoch.
Durch die Aufzeichnung von den x-, y- und z-Koordinaten kann nun am Computer
eine drei dimensionale Darstellung erfolgen.
Bei der „constant height“ Methode [2.3.2.] werden wieder die x- und y-Positionen in Relation zum Tunnelstrom gemessen. Aus dem Tunnelstrom kann der Abstand Spitze Probe errechnet werden, folglich können aus den Änderungen des Tunnelstroms die Änderungen der Oberflächentopographie bzw. der LDOS errechnet werden. Wieder können die gemessenen Daten durch einen Computer drei-dimensional dargestellt werden.
Im Falle der „scanning tunneling spectroscopy“ [2.3.3.] werden wiederum die x- und y- Position bei konstanter z-Position ausgewertet. Daneben werden die eigentlichen Spektroskopie-Daten, der Tunnelstrom in Abhängigkeit von der Tunnelspannung ausgewertet. Wieder können die gemessenen Daten am Computer in verschiedene Diagramme oder auch drei-dimensionale Darstellungen umgewandelt werden.
In den Anfängen der STM wurden die Informationen innerhalb einer Scanlinie [2.1.] mithilfe eines x-, y-Schreibers ausgewertet.[15] Als x-Achsen-Signal wurde die x-Position der Spitze und als y-Achsen-Signal die für die entsprechende Scanmethode benötigte Größe verwendet.
Aus der Notwendigkeit heraus auch nicht-leitende Materialien untersuchen zu können, wurden bald, das STM als Vorbild genommen, eine Vielzahl von verwandten Scantechnologien entwickelt, die die Oberflächenanalyse von Materialien aller Art revolutionierte. Im Nachfolgenden werden einige dieser Technologien kurz vorgestellt und erläutert.
Da das STM nur Proben untersuchen kann, die leitend sind, entstand die Notwendigkeit ein Mikroskop zu entwickeln, das nicht auf die Leitfähigkeit der Probe angewiesen ist. Dies gelang im Jahre 1986 Binnig zusammen mit einigen Kollegen. Er entwickelte das AFM (atomic force microscope). Nach dem Vorbild des STM verwendet auch das AFM das Prinzip des Rasterns [2.1.]. Im Gegensatz zum STM werden beim AFM jedoch nicht der Tunnelstrom, sondern die Kräfte zwischen Spitze und Probe gemessen. Hierfür wird ein Hebelarm („cantilever“) aus Silizium oder Siliziumnitrat gefertigt. Am Ende des Hebelarms wird eine pyramiden- oder konusförmige Spitze, die ebenfalls aus Silizium besteht, geschaffen, das andere Ende des cantilevers wird fest an einem Piezo verankert. Die cantilever haben Federkonstanten von 0,0006 bis 2 N/m und können damit Kräfte bis 10-9 N detektieren.[16] Die Spitze wird nun mit Hilfe des Piezos leicht auf die Oberfläche aufgesetzt und durch Bewegen der Probe über Piezos über die Oberfläche gerastert. Der cantilever samt Spitze biegt sich dabei je nach der lokalen Höhe der Probe auf und ab. Es besteht die Möglichkeit die Topographie der Probe direkt über die Biegung der cantilevers zu messen (variable deflection mode). Es kann nun aber auch die Biegung des cantilevers über einen Regelkreis konstant gehalten werden (constant force mode). In diesem Falle misst man die Spannung am Piezo, die nötig ist um die Biegung konstant zu halten, und errechnet aus ihr über die Federkonstante des cantilevers die Kraft und damit die Topographie. Die Biegung des cantilevers wird üblicherweise mit Hilfe eines STM oder durch ein optisches System gemessen und von einem Computer in die Topographie der Probe umgerechnet. Das AFM erreicht vertikale Auflösungen von » 0,05 nm eine laterale Auflösung von » 0,1 nm.[17]
Bei
der Messung durch ein optisches System muss auf der der Spitze
gegenüberliegenden Seite des cantilevers eine Licht reflektierende
Beschichtung angebracht werden. Dann wird ein Laserstrahl auf diese
Beschichtung gerichtet, der reflektierte Strahl fällt auf ein System aus
Photodioden, deren Photoströme dann wiederum in die Topographie der Probe
umgerechnet werden können.
Es
kann aber auch die der Spitze gegenüberliegende Seite des cantilevers durch
eine Beschichtung leitfähig gemacht werden. Dann kann mit einem STM unter
Zuhilfenahme des Tunneleffekts die Auf- und Ab- Bewegung des cantilevers
gemessen werden. Es gibt noch mehr Möglichkeiten die Biegung des cantilevers
zu detektieren, auf die hier aber nicht weiter eingegangen wird.
„Seven methods have been used for measuring the deflection of a
force-sensing cantilever with subnanometer sensitivity. They consist of two
electronic ones, tunneling and capacitance, and five optical ones, homodyne,
heterodyne, laser-diode feedback, polarization and deflection.”[18]
Neben dem Modus die Oberfläche mit der Spitze zu berühren (contact mode)
gibt es auch noch die Möglichkeit die Spitze über der Oberfläche schwebend
vibrieren zu lassen. Damit werden Kräfte wie die Van-der-Waals-Kraft, die
magnetische Kraft oder die elektrostatische Kraft gemessen. Die Möglichkeit
diese Kräfte zu messen führte zur Entwicklung von anderen
Raster-Mikroskopen.
Ein weiterer Ableger des AFM, der im contact modus operiert, ist das Lateral
Force Microscope. Im Gegensatz zum AFM werden beim LFM nicht nur die Kräfte
gemessen, die den cantilever auf- und ab-biegen, sondern auch die Kräfte, die
den cantilever verdrehen. Die Kraft, die den cantilever verbiegt, ist eine
Kraft die in der z-Achse wirkt, die Kraft die den cantilever verdreht wirkt in
der x- y-Ebene. Die beiden Bewegungen des cantilevers finden senkrecht
zueinander statt. Beim LFM wird meist ein optisches System zur Detektion der
Biegung eingesetzt. Es wird wieder ein Laserstrahl auf die reflektierende
Fläche des cantilevers gerichtet. Da nun zwei Kräfte unabhängig voneinander
simultan gemessen werden, kann sich der reflektierte Strahl in zwei Achsen
bewegen. Um diese Bewegung zu messen, wird üblicherweise ein Photosystem aus
vier Photodioden verwendet. Wiederum werden die Photoströme verrechnet um die
Bewegung der Cantilevers zu erhalten. Über diese Bewegung werden mit der
Feder- und Torsions-Konstante die wirkenden Kräfte errechnet und graphisch
dargestellt.
Das erste MFM wurde im Jahre 1987 von Y. Martin und H.K. Wickramasinghe entwickelt. Das MFM machte es möglich mit einer Auflösung von bis zu 10 nm magnetische Kräfte in einer Größenordnung von bis zu 10-14 N zu messen.[19] Das MFM revolutionierte die Entwicklung von magnetischen Speichermedien, da erstmals die Möglichkeit bestand magnetische Felder von so geringer Größe zu messen. Um die magnetischen Kräfte detektieren zu können, muss die Spitze des AFM gegen eine magnetische Spitze (üblicherweise aus Nickel oder Eisen, aber auch aus anderen ferromagnetisch beschichteten Materialien) ausgetauscht werden. Das MFM operiert im non contact mode, der cantilever wird angeregt, so dass er mit seiner Resonanzfrequenz vibriert. Dann wird er in einem Abstand von üblicherweise 20- 200 nm über die Oberfläche gerastert. Wenn der vibrierende cantilever nun eine magnetische Kraft erfährt, ändert sich seine effektive Federkonstante, seine Resonanz-Frequenz wird verschoben. Durch die Verschiebung in der Schwingung des cantilevers ändert sich automatisch auch die Amplitude, mit der er schwingt. Ein Übersicht über die magnetischen Felder der Probe kann also erhalten werden indem, die Amplitude der Schwingungen aufgezeichnet und ausgewertet wird.
Die Entwicklung des EFM ermöglichte es elektrostatische Aufladung einer Probe zu untersuchen. Der Aufbau ist überwiegend genauso wie beim AFM [3.1.]. Wie beim MFM [3.1.2.] vibriert die Spitze (Silizium mit Platin beschichtet) mit ihrer Resonanz- Frequenz. Diese Frequenz verschiebt sich durch das Auftreten von Kräften und kann gemessen werden. Durch die Auswertung der erhaltenen Daten erhält man eine extrem feine Übersicht über die elektrostatischen Kräfte der gescannten Fläche. „The force sensitivity of the EFM suggests that capacitive variations down to 10-21 F could be measured in a 1 Hz bandwidth.” [20]„Therefore, the force microscope has demonstrated its ability to detect individual electrons or to measure currents of the order of 10-19 A, which may have wide-ranging applications.”[21]
Mit
einem Scanning Thermal Microscope kann die Topographie und die
Wärmeleitfähigkeit einer Probe bestimmt werden. Vom Prinzip her funktioniert
das Scanning Thermal Microscope wie das STM.
Die
Spitze des Scanning Thermal Microscope besteht aus zwei Metallen (z.B. Wolfram
in Kombination mit Nickel), die übereinander angeordnet und gegeneinander
isoliert sind. Am äußersten Ende der Spitze berühren sich die Metalle, es
kann hier ein Strom fließen. Wenn man nun einen konstanten Strom durch die
Metalle fließen lässt, erhitzt sich die Spitze bis zu einer bestimmten
Temperatur. Die Spitze wird jetzt an die Probe angenähert. Da das
Probenmaterial in der Regel die Wärme besser leitet als Luft, wird Wärme von
der Spitze abgeführt, die Temperatur der Spitze ändert sich. Je näher sich
Spitze und Probe sind, umso mehr Wärme kann abgeführt werden. Da der Strom
konstant gehalten wird, der Widerstand sich aber mit der Temperatur ändert,
können über die Spannung Änderungen in der Wärmeleitfähigkeit des
Materials detektiert werden. Die Spannung kann vom Prinzip her wie beim STM
durch Abstandsänderungen konstant gehalten werden oder direkt in einer
Messung mit konstanter Höhe über der Probe in die Topographie umgerechnet
werden. Bei der konstanten Spitzenspannung wird die Topographie über die
nötige Spannung am z-Piezo errechnet. Die Auflösung des Scanning Thermal
Microscope ist im Vergleich zum STM viel schlechter. „The thermocouple tip
cannot be made much finer than about 30 nm, which limits the spatial
resolution of surface profiles made with the scanning thermal microscope.”[22]
Das Scanning Thermal Microscope wird eingesetzt um Aussagen über die
Topographie und über die punktuelle Wärmeleitfähigkeit einer Probe zu
machen.
Der
Aufbau des SICM ist dem des STM sehr ähnlich. Jedoch befindet sich die Probe
in einem Elektrolyt eingetaucht. Die Spitze des SICM besteht aus einer
Mikropipette, die ebenfalls mit einem Elektrolyt gefüllt ist. Die
Mikropipette besteht aus Glas oder Silizium, wobei Silizium- Spitzen erheblich
stabiler sind. Mit der heutigen Technik ist es nicht möglich solche Spitzen
mit End-Durchmessern kleiner als 250 nm zu produzieren.[23]
Dieser Durchmesser ist für ein aus der Verwandtschaftsreihe des STM
stammendes Mikroskop ziemlich groß und limitiert die erreichbare Auflösung
erheblich, so dass man von atomarer Darstellung weit entfernt ist. In den
Elektrolyt der Spitze sowie in den Elektrolyt in dem sich die Probe befindet,
sind Elektroden eingetaucht. Über diese wird eine Spannung angelegt und dabei
der fließende Strom gemessen. Nun kann während des Rasterns wie beim STM der
Strom konstant gehalten werden, indem der Abstand geregelt wird, oder es kann
der Strom bei konstantem Abstand Spitze-Probe aufgezeichnet werden. Über die
gewonnenen Daten können nun Aussagen über die Topographie, sowie über
Ionen-Ströme, die von der Probe ausgehen, gemacht werden. Dies ist besonders
in der Molekular-Biologie interessant, wenn die Permeabilität bzw. die
Permeabilitätsänderungen von Membranen für bestimmte Ionen untersucht
werden sollen.
Die
Nanomanipulation ist für die Zukunft der Technik ein sehr wichtiger Bereich.
Es wird möglich von Fabrikation vom μm-Bereich in den nm-Bereich
vorzudringen.
Die einfachste Form der Nanomanipulation mit einem STM ist, die Spitze einfach auf die Oberfläche aufzusetzen und somit gezielt „Löcher“ in dieser zu erlangen. Durch ein Bewegen der Spitze während des Aufsetzens können ohne weiteres Striche in die Oberfläche gekratzt werden. Erhebungen in der Oberfläche können geformt werden, indem an einer Stelle die Spitze auf die Oberfläche aufgesetzt wird; dabei nimmt die Spitze Material auf. Dann wird gezielt an den gewünschten Stellen durch Tunnelspannungs-Impulse das Material wieder an die Probe abgegeben. Es kann jedoch auch direkt das Material der Spitze auf die Oberfläche aufgetragen werden. „Working at high current and small tip-to-sample distances, one can deposit material from the tip onto the sample, resulting in the formation of a hillock typically 20 nm across [9.7]. By applying 600 ns voltage pulses of about +4 V between an Au tip and an Au surface, a mound of about 10 nm in diameter and 1¸2 nm in height was formed [9.8] due to the emission of atoms from the tip. The location of the mound can be precisely controlled.”[24] Auch die Spitze übt auf die untersuchten Atome Kräfte aus (Van-der-Waals und elektrostatische Kräfte). Da es leichter ist Atome, die an eine Oberfläche angelagert sind, zu verschieben, kann durch gezielte Veränderungen von Position der Spitze und Tunnelspannung das angelagerte Atom auf der Oberfläche beliebig bewegt werden.
Mithilfe
eines AFM gelang es Ladungen innerhalb einer Oberfläche an bestimmten
Orten zu speichern, so dass sie später wieder ausgelesen werden konnten
(Abbildung rechts). Hierfür wurde zwischen AFM-Spitze und Probe ein kurzer
Spannungsimpuls angelegt (-40 V für 20 μs)[25],
es konnten Ladungen in einer Silizium-Nitrid Oberfläche gespeichert werden.
„These charges can remain trapped for many years.“[26]„The
reading and writing rates used for these images was about 550 bits/s, but
rates of 106 bits/s are reasonably expected.”[27]
Das STM und seine Verwandten finden heutzutage in allen Bereichen der Technik Anwendung und sind mittlerweile nicht mehr aus diesen wegzudenken.
In der Biologie werden STMs benutzt um z.B. den Aufbau von Enzymen und funktionellen Proteinen zu untersuchen. Mit den immer schneller werdenden Scantechniken ist es auch möglich biologische Reaktionen (z.B. Wirkweise eines Enzyms, Funktion von Biomembranen, Vorgänge bei Genmutationen) in Echtzeit darzustellen und damit besser zu verstehen.
In der Physik werden physikalische Zustände wie z.B. der supraleitende Zustand untersucht. Es können auch Besetzungen von Orbitalen oder Wechselwirkungen zwischen Elektronenstrukturen untersucht werden.
In der
Technik wird das STM verwendet um z.B. die Entwicklung von Speichermedien zu
optimieren oder um diese zu untersuchen. Mit dem MFM können z.B. zerstörte
Festplatten abgetastet werden, meist können viele Daten noch gerettet werden.
Es werden neue Legierungen entwickelt und untersucht, man kann mit einem STM
oder dem AFM Medien im Nanometer-Bereich abtasten und manipulieren. Es werden
Nanostrukturen konstruiert und damit z.B. Daten gespeichert. Enorme Bedeutung
haben STMs auch im Bereich der Produktüberwachung (Es werden z.B. kommerziell
erwerbliche STM Spitzen mit einem STM auf ihre Qualität untersucht).
In der Chemie werden STMs verwendet um chemische Reaktionen darzustellen und besser verstehen zu können. Es werden verschiedene Bindungstypen untersucht (Atombindung, Ionenbindung, Wasserstoffbrückenbindung, Van-der-Waals-Bindung).
Es werden kristalline Strukturen auf ihre Gitterform untersucht.
In der Zukunft wird die STM insofern verbessert, dass mit höherer Zuverlässigkeit stabile und scharfe Spitzen hergestellt werden können. Die Bildqualität und die Auflösung werden weiter zunehmen, da Störquellen wie Vibrationen oder thermaler Drift immer besser beseitigt werden. Die Scangeschwindigkeit wird durch die stabiler gewordenen Spitzen erhöht werden können. Es werden auch sehr schnell ablaufende chemische und biologische Reaktionen in Echtzeit untersucht werden können. STMs und AFMs werden in der Zukunft durch die höhere Arbeitsgeschwindigkeit und die erhöhte Stabilität der Spitze vermehrt im Bereich der Nanomanipulation eingesetzt werden. Es werden Mechanismen und Strukturen in molekularer Größe konstruiert. Die EFM wird vielleicht soweit verfeinert werden, dass gezielt Elektronen- Strukturen untersucht werden können.
Im Bereich der Mikroskopie bleibt alles offen. So wie das STM von einem auf
den anderen Tag mit seinem einfachen, aber wirkungsvollen Prinzip die
Forschung revolutionierte, wird vielleicht eines Tages ein Mikroskop, das auch
sub-atomare Strukturen zuverlässig untersuchen kann, die Kernforschung,
vielleicht sogar die Quantenmechanik auf eine neue, technisch und materiell
greifbare Ebene bringen.
Url: http://www.tu-chemnitz.de/physik/AFKO/Anleitung.html (09.03.2001)
[In den Fußnoten abgekürzt mit Chemnitz]
Url: http://pmm08.physik.hu-berlin.de/fprak/Anleitung20.pdf (24.01.2002)
[In den Fußnoten abgekürzt mit Wolf]
Url: http://www.physics.ualr.edu/mtgericke/STM/STM.htm (31.01.2002)
Url: http://www.uni-saarland.de/fak7/hartmann/lehre/Afm-Praktikum.pdf (25.01.2002)
[In den Fußnoten abgekürzt mit Rastersondenmikroskopie]
Url: http://www.di.com/AppNotes/AN46SEMAFM/AN46_SEMAFM.html (24.01.02) neuer Link(23.1.05)
[In den Fußnoten abgekürzt mit Russel]
Url: http://ice.chem.wisc.edu/materials/stm.html (09.03.2001)
Url: http://wwwfk.physik.uni-ulm.de/www_fk/report98/iia/iia.htm (09.03.2001)
Url: http://www.fkp.uni-erlangen.de/methoden/stmtutor/stmconc.html (Alle 09.03.01)
“STM Theory”
Url: http://www.fkp.uni-erlangen.de/methoden/stmtutor/stmtheo.html
“STM Modes Of Operation”
Url: http://www.fkp.uni-erlangen.de/methoden/stmtutor/stmmodes.html
“STM Technical Aspects”
Url: http://www.fkp.uni-erlangen.de/methoden/stmtutor/stmtech.html
Url: http://monet.physik.unibas.ch/gue/psxm/ws96-97/sxm.htm (15.04.2001)
Url: http://www.udo-schwarz.de/Methoden/FFM/hauptteil_ffm.html (Alle 15.04.2001)
Dr. Udo D. Schwarz: „Die Nichtkontakt-Rasterkraftmikroskopie”
Url: http://www.udo-schwarz.de/Methoden/NC-AFM/hauptteil_nc-afm.html
Dr. Udo D. Schwarz: „Rasterkraftmikroskopie bei tiefen Temperaturen”
Url: http://www.udo-schwarz.de/Methoden/LT-AFM/hauptteil_lt-afm.html
1. Titelbild aus: http://www.di.com/AppNotes/AN46SEMAFM/AN46_SEMAFM.html neuer Link(23.1.05)
2. Bild S.5 aus: Bai S.11
3. Bild S.6 aus: Bai S.9
4. Bild S.8 aus: Bai S.84
5. Bild S.9 aus: Bai S.81
6. Bild S.10 aus: Bai S.85
7. Bild S.12 aus: Bai S.72
8. Bild S.13 aus: Bai S.75
9. Bild S.15 aus: http://users.univ.kiev.ua/~bulav/stm/gallery/gall_1.htm
10. Erstes Bild S.17 aus: Bai S.114
11. Zweites Bild S.17 aus: Bai S.329
12. Bild S.18 aus: Bai S.123
13. Bild S.19 aus: Bai S.129
14. Erstes Bild S.20 aus: Bai S.148
15. Zweites Bild S.20 aus: Bai S.146
16. Bild S.21 aus: Bai S.342
17. Bild S.22 aus: Bai S.132
18. Bild S.23 aus: http://www.sljus.lu.se/People/Mikael/gallery/m_si.JPG
[1] Die nachfolgenden Vorteile stammen inhaltlich überwiegend aus Bai S.2f
[2] Aus Bai, S.97
[3] Aus „Rastersondenmikroskopie“, Kap.4.1
[4] Näheres hierzu in Bai, S.17ff
[5] Aus Wolf, S.6
[6] Aus Chemnitz, S.3; Die Näherungsformel für den Tunnelstrom (2.1), auf die im Zitat verwiesen wird, ist hier im Kapitel 2.2. zu finden.
[7] Die nachfolgenden Erläuterungen zur Herstellung und Behandlung von Spitzen stammen inhaltlich überwiegend aus Bai S.80ff.
[8] Durch eine rasche Bewegung der Spitze wird diese durch die Massenträgheit zu Eigenschwingungen angeregt. Dies führt zur Verzerrung der Scanergebnisse, so dass die Geschwindigkeit wieder soweit reduziert werden muss, bis wieder gute Ergebnisse erhalten werden.
[9] Aus Bai, S.89; Mit dem Querverweis [4.19] weist Bai auf folgende Quelle hin:
R. Wiesendanger, H.-J. Güntherodt, G. Güntherodt, R. J. Gambino, R. Ruf: Phys. Rev. Lett. 65, 247 (1990)
[10] Aus Bai, S.81
[11] Aus Bai S.85; Bai weist in diesem Zusammenhang auf folgende Quelle hin:
I.H. Musselman, P.E. Russel: J. Vac. Sci. Technol. A8, 3558 (1990)
[12] In Bai S.32 wird darauf verwiesen, dass Fehler aufgrund von Doppelspitzen durch spezielle Rechenverfahren minimiert werden können
[13] Aus Bai, S.71f.
[14] Aus Bai, S.63
[15] Aus Bai, S.96
[16] Federkonstanten aus Bai, S.110; Kräfte aus Bai, S.106
[17] Die Angaben über die Auflösungen stammen aus Russel, S.4
[18] Aus Bai, S.112
[19] Aus Bai, S.128
[20] Aus Bai, S.130
[21] Aus Bai, S.131
[22] Aus Bai, S.148
[23] Aus Bai, S.147
[24] Aus Bai, S.312; Bai weist in diesem Zusammenhang auf
folgende Quellen hin:
[9.7] D.W. Abraham, H.J. Mamin, E. Ganz, J. Clark:
IBM J. Res. Dev. 30, 493 (1986)
[9.8] H.J. Mamin, P.H. Guenther, D. Rugar: Phys. Rev. Lett. 65, 2418 (1990)
[25] Aus Bai, S.341
[26] Aus Bai, S.340
[27] Aus Bai, S.341