Der erste Programmpunkt zu unserem Thema waren die Berliner Unterwelten. Wir nahmen an der Führung Tour 1 "Dunkle Welten - Zeitgeschichtliche Führung durch einen authentischen Ort" teil. Hinter einer grünen Tür am U-Bahnhof Gesundbrunnen ist eine Bunkeranlage, wo sich heute das Berliner Unterwelten Museum befindet. Während einer 90minütigen Führung wurden die Themenschwerpunkte Bombenkrieg und Luftschutz, Bunkeranlagen im zentralen Bereich Berlins und Bodenfunde als Hinterlassenschaft des 2. Weltkrieges behandelt. Auch haben wir Bilder und Ausstellungsstücke zu diesen Themen in der Berliner Unterwelt vorgefunden.
(aus www.berliner-unterwelten.de)
Wir konnten uns sehr gut hineinversetzen, welch ein unangenehmes Gefühl es gewesen sein musste, in den engen Räumen der Bunkeranlage eingezwängt zu sein. Wir waren sehr schockiert über diese Verhältnisse, unter denen die Menschen zu dieser Zeit leben mussten. Diese Veranstaltung ist sehr empfehlenswert.
Kontakt:
Berliner Unterwelten e.V.
Brunnenstraße 105
13355 Berlin
E-Mail: info@berliner-unterwelten.de
Info-Telefon: (030)49910518
Internet: www.berliner-unterwelten.de
In der heutigen Gedenkstätte, einer ehemaligen Industriellenvilla, die von 1941 - 1945 als Gäste- und Tagungshaus der SS genutzt wurde, besprachen im Januar 1942 fünfzehn Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien die Kooperation bei der geplanten Deportation und Ermordung der europäischen Juden.
(aus www.ghwk.de)
Im Erdgeschoss befindet sich die ständige Ausstellung "Die Wannsee - Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden". Im Zentrum steht die Konferenz am 20.Januar 1942.
Es war eine sehr interessante Führung, besonders durch den Bezug auf aktuelle Ereignisse wie die Verwicklung des Außenministeriums in die Judenverfolgung, bei der uns das Elend der Juden im 3. Reich mehr als bewusst wurde. Der weite Weg lohnte sich.
Kontakt:
Haus der Wannsee - Konferenz / Gedenk- und Bildungsstätte
Am Großen Wannsee 56 - 58
14109 Berlin
E-Mail: info@ghwk.de
Telefon: (030)8050010
Internet: www.ghwk.de
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen Opfer. Das Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen Ort der Information und wird von einer Bundesstiftung unterhalten.
Öffnungszeiten:
Stelenfeld: Tag und Nacht frei zugänglich
Ort der Information: April - September von 10.00 - 20.00 Uhr
Oktober - März: 10.00 - 19.00 Uhr
· Montags geschlossen!
Dies ist ein sehr bedrückender Ort. Beim Durchgehen des Stelenfeldes bemerkt man, wie erschreckend es ist, wenn man nicht weiß wer einem entgegenkommen wird. Man fühlt sich eingeengt, hilflos und verlassen.
Kontakt:
Cora-Berliner-Straße 1
10117 Berlin
Telefon: 030/74072929